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IM ZUGE DER ORANGE DAYS FINDEN VERSCHIEDENE AKTIONEN UND VERANSTALTUNGEN STATT - UNTER ANDEREM: 

Ausstellung: „ANGST trifft MUT“

Stellvertretend für die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen stehen die Schaufensterpuppen, in Orange gekleidet, auf den Aufstellern neben ihnen die Zusammenfassung ihrer ganz persönlichen Geschichten. Diese sind ein Sinnbild, ANGST zu überwinden und Betroffenen MUT zu machen.

Die Ausstellung „ANGST trifft MUT“ macht darauf aufmerksam, dass häusliche Gewalt weltweit immer noch ein großes Problem ist und in allen Kulturen und sozialen Schichten vorkommt. Sie soll dazu anregen, über Gewalt gegen Frauen ins Gespräch zu kommen: Häusliche Gewalt darf nicht hingenommen werden. Wir dürfen Frauen in unseren Familien, in unserer Nachbarschaft und auch Kolleginnen nicht alleine lassen, wenn wir Anzeichen von häuslicher Gewalt bemerken.

Wann: 23. November 2022 bis zum 11.Dezember 2022.
Wo: TORÉ im Kulturbunker Köln-Mülheim, Berliner Str. 20, 51053 Köln


Aktion: „Wann setzt DU ein Zeichen?“

Der 1987 gegründete Arbeitskreis besteht aus über 20 Kölner Einrichtungen der Frauenhilfe. Unter Federführung des Amts für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln macht der Arbeitskreis am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam.

Vertreter*innen des Arbeitskreises und der Kölner Frauenserviceclubs informieren am 25. November zwischen 15 und 18 Uhr am Bierbrunnen in der Schildergasse über ihre Angebote. Auch über Instagram (#OrangeDaysGermany und #KölngegenGewaltanFrauen) werden vielfältige Informationen bereitgestellt.

Parallel dazu stellen die im Aktionsbündnis Orange Days vertretenen Frauenserviceclubs für jede versuchte oder gelungene Tötung von einer Frau durch Partnerschaftsgewalt symbolisch ein Paar orangene Schuhe auf. Insgesamt 139 Paar Schuhe wurden eigenhändig von den Frauenserviceclubs besprüht.

Wo: Bierbrunnnen, Schildergasse, 50667 Köln


Protestmarsch „Wir nehmen uns die Nacht!“

Das Bündnis LILA IN KÖLN organisiert auch dieses Jahr wieder einen Protestmarsch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
„Wir nehmen uns die Nacht“ – mit dieser Parole ziehen Frauen* und Mädchen* laut und bunt durch die Straßen und fordern das Recht auf ein gewaltfreies, gleichberechtigtes, freies und selbstbestimmtes Leben.

Sammlung ist um 17.30 Uhr am Hans-Böckler-Platz. Der Marsch startet um 18.00 Uhr. Breite Straße/Ecke Richmodstraße findet eine Zwischenkundgebung statt, die Abschlusskundgebung wird gegen 19.30 Uhr am Breslauer Platz sein.

„Reclaim the night“ – Wir nehmen uns die Nacht zurück! So heißt die Parole – in Anlehnung an die Protestmärsche, die seit 1976 weltweit von Frauen durchgeführt werden. Der erste Marsch in Deutschland fand 1977 statt. Frauen und Mädchen ziehen zur Abend- oder Nachtzeit laut und bunt durch die Straßen und fordern das Recht, sich in ihrer Stadt am Tag und in der Nacht frei bewegen zu können, ohne Angst haben zu müssen, sexuell belästigt oder vergewaltigt zu werden.

Wo: Hans-Böcker-Platz (Bahnhof Köln-West), 50672 Köln

 

Orange Days 2020: Öffentlichkeitswirksamer Einsatz für die nachhaltige Verwirklichung der Grundrechte von Frauen

Orange Days 2020: High-profile advocacy for the sustainable realization of women's fundamental rights

(english see below)

Unter dem Motto Orange the World – Stand up for Women startet am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, die weltweite Kampagne Orange Days – 16 Tage im Zeichen der nachhaltigen Verwirklichung der Grundrechte von Frauen – Soroptimist International Deutschland beteiligt sich landesweit mit vielfältigen Aktionen

Hannover Orange the World – Stand up for Women: Unter diesem Motto starten am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegenrauen, die Orange Days. Die weltweite Kampagne wurde 1991 vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen und macht 16 Tage lang auf die Benachteiligung von Frauen und geschlechtsspezifische Formen von Gewalt aufmerksam. Die nachhaltige Verwirklichung der Grundrechte von Frauen steht dabei im Fokus. Die Dauer von 16 Tagen ist dabei kein Zufall: Die Orange Days enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Soroptimist International Deutschland (SID) beteiligt sich auch in diesem Jahr mit vielfältigen Aktionen sowohl online in den Sozialen Medien als auch bundesweit offline durch die regionalen Clubs. Diese Aktionen vor Ort können allerdings durch die aktuellen Corona-Regelungen „nur“ in einem reduzierten Umfang stattfinden.  

Corona als „Brandbeschleuniger“

Studien ergeben, dass etwa jede dritte Frau während ihres Lebens Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt wird. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben weltweit zu einem weiteren Anstieg geführt. Berufliche und daraus resultierende soziale Probleme innerhalb der Familien oder die phasenweisen Ausgangsbeschränkungen sind nur zwei der Gründe. „Wir haben große Sorgen, dass Millionen von Frauen und Mädchen unbemerkt erhebliches physisches und psychisches Leid erfahren“, warnt Dr. Renate Tewaag, Präsidentin von SID. Als gesamte Gesellschaft müsse man die Orange Days deshalb nutzen, um auf die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen, auch in den digitalen Medien, wo ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen ist, aufmerksam zu machen. „Die Pandemie wirkt in dieser Hinsicht wie ein Brandbeschleuniger“, so Tewaag.

Für wichtige Themen Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit schaffen

SID und seine deutschlandweit vertretenen Regionalclubs erarbeiteten für die Orange Days breit angelegte und öffentlichkeitswirksame Aktionen. Dazu Dr. Renate Tewaag: „Wir müssen für diese Problematik sensibilisieren. Zudem brauchen Betroffene ausreichend Unterstützungsangebote und dürfen nicht stigmatisiert werden.“ Dazu gehöre ein offener und mutiger Umgang mit Gewalterfahrungen. „Und den erreichen wir nur, wenn wir uns als Gesellschaft der Tragweite bewusst sind“, so Tewaag weiter. Über eine eigene Social-Media-Kampagne während der Orange Days arbeitet SID daran, die Auswirkungen von Gewalt gegenüber Frauen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Zudem sorgen zahlreiche Kampagnen für Aufmerksamkeit in den deutschen Innenstädten. So kommt es etwa in  KÖLN zu einer Aktion, bei der bedeutende Gebäude bis zu 16 Tage lang orange angestrahlt werden (s. Bilder). 

Unser Club engagiert sich ganzjährig - neben der Orange Days - an der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, mit z.B. Väter in Köln e.V., deren wichtige Themen die Förderung der frühen Vater-Kind-Bindung, die Verbesserung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern sind, um Gewalt schon frühzeitig entgegen zu wirken. Gemeinsam gegen Cybermobbing versucht auch frühzeitig durch Theater Inszenierungen an Schulen Gewaltbereitschaft entgegen zu wirken.

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“Orange the World - Stand up for Women” was the motto of a worldwide campaign that started on November 25, the International Day for the Elimination of Violence against Women, and lasted for 16 days. It was dedicated to the sustainable realization of women's fundamental rights. Soroptimist International Germany participated nationwide with various activities.

Orange the World – Stand up for Women: November 25, the International Day for the Elimination of Violence against Women started the worldwide campaign launched in 1991 by the Women's Global Leadership Institute. For 16 days this action drew attention to the disadvantages faced by women and gender-specific forms of violence, ending purposely December 10, the International Day of Human Rights. Soroptimist International Germany (SID) cooperated again this year with a variety of actions both online in the social media and nationwide offline through the regional clubs. However, these local actions could "only" take place to a reduced extent due to the current Corona regulations.

Corona as an "accelerant

Studies show that about one in three women will be victims of physical and/or sexual violence during their lifetime. The Corona pandemic and its effects have led to a further increase worldwide. "We are very concerned that millions of women and girls are experiencing significant physical and psychological suffering unnoticed," warns Dr. Renate Tewaag, President of SID. As an entire society, she said, “Orange Days” must therefore be used to draw attention to gender-based violence against women. "The pandemic is acting as an accelerant in this regard," said Tewaag.

Creating attention and publicity for important topics

SID and its regional clubs throughout Germany developed broad-based, high-profile campaigns for “Orange Days”. Dr. Renate Tewaag: "We have to raise awareness of this issue. In addition, those affected need sufficient support services and must not be stigmatized". This includes dealing openly and courageously with experiences of violence. "And we can only achieve this if we as a society are aware of the implications," Tewaag continued. Through its own social media campaign during “Orange Days”, SID has been working to make the impact of violence against women accessible to as many people as possible. In addition, numerous campaigns were attracting attention in German city centers. In KÖLN, for example, there was a campaign in which important buildings were illuminated in orange for up to the 16 days.

Not only during “Orange Days” but all year round our club is active in the elimination of violence towards women as, for instance, in cooperation with Väter in Köln e.V.. This group has been working on important subject matters such as the promotion of early father-child bonding, the improvement of the compatibility of family-and-work as well as of gender equality in order to prevent violence from the start. Besides, Together against Cybermobbing (Gemeinsam gegen Cybermobbing) also attempts to fight the tendency towards violence by relevant drama workshops in schools.


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