Henriette Reker, Soroptimistin ist erste Preisträgerin des Bürgermeister-Paweł-Adamowicz-Preises

Ein Symbol für den Einsatz gegen Intoleranz, Radikalisierung, Hetze, Unterdrückung und Fremdenfeindlichkeit.

 

Oberbürgermeisterin Henriette Reker Foto: Jens Koch

Drei Jahre nach dem Mord am Danziger Bürgermeister Paweł Adamowicz wird die Kölner Juristin und Oberbürgermeisterin Henriette Reker für ihren herausragenden und mutigen Einsatz für Freiheit, Solidarität und Gleichheit in Köln ausgezeichnet. Sie ist Soroptimistin im SI-Club Köln-Kolumba.

 

Mit dem Preis wird das Vermächtnis von Paweł Adamowicz geehrt und all jene Menschen gewürdigt, die sich mit Mut und Integrität gegen Intoleranz, Radikalisierung, Hetze, Unterdrückung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Henriette Reker, die erste Frau an der Spitze der Stadt Köln, wird für den Mut und die Entschlossenheit ausgezeichnet, die sie in den vergangenen zwanzig Jahren mit ihrem Eintreten für Vielfalt, Solidarität und Integration als untrennbarer Bestandteil der Kölner Identität unter Beweis gestellt hat. 2015 wurde sie wegen ihres Engagements für Migranten und deren Integration Opfer einer Messerattacke und überlebte schwer verletzt. Dieser Gewaltakt hat sie nicht davon abgehalten, ihre Werte in der Öffentlichkeit, in ihrem politischen Handeln und den Projekten, für die sie sich einsetzt, weiter zu vertreten.

Henriette Reker erklärte: „Es ist mir eine große Ehre, den Preis zu Ehren des ermordeten Danziger Stadtpräsidenten Pawel Adamowicz vom Ausschuss der Regionen der EU, von der Stadt Danzig und dem Internationalen Netzwerk der Städte der Zuflucht zu erhalten. Pawel Adamowicz ist ein Vorbild für den Einsatz für Vielfalt, Solidarität und Freiheit in der Kommune und weltweit. Er hatte leider weniger Glück als ich. Keinen Millimeter werden wir vor denen zurückweichen, die die offene Gesellschaft bedrohen. Auch das ist Pawel Adamowiczs Vermächtnis.“




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